Wie lange ist Sonnencreme haltbar?

Wie lange ist Sonnencreme haltbar? Das fragen sich Jahr für Jahr viele Menschen auf’s Neue. Fest steht: Damit eine Sonnencreme einen hohen Sonnenschutz gewährleisten kann und somit vor Sonnenbrand schützen kann, sollte die Haltbarkeit einer entsprechenden Creme oder Sonnenmilch stets berücksichtigt werden. Entdecke bei uns alle Tipps und Ratschläge zur Haltbarkeit und Aufbewahrung von Sonnenschutzmittel.

Wie lange ist Sonnencreme grundsätzlich haltbar?

Eine Sonnencreme besitzt, wie die meisten Pflegeprodukte, eine Mindesthaltbarkeit von zwölf Monaten. Die Mindesthaltbarkeit tritt dann in Kraft, wenn das Produkt geöffnet wurde. Je nach Lagerung der Creme oder Sonnenmilch kann sich jedoch die Haltbarkeit verändern. Wir erklären dir, welche Faktoren die Haltbarkeit beeinflusst und ob du die Sonnencreme aus dem Vorjahr noch nutzen kannst.

  • Tipp:

    Schreibe mit einem Edding den Öffnungstag des Produktes auf die Tube oder den Tiegel. So weißt du immer ganz genau, wie lange deine Sonnencreme oder deine Sonnenmilch noch haltbar ist.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Creme, einem Öl oder einem Spray?

In der Wirksamkeit und Haltbarkeit gibt es grundsätzlich bei der richtigen Anwendung und Lagerung keine großen Unterschiede. Jedoch eignen sich die Produkte für unterschiedliche Hauttypen. Männer besitzen grundsätzlich eine eher fettigere Haut die leicht zu Unreinheiten neigt. Hier sollte ein leichtes Spray oder eine leichte Lotion die schnell einzieht genutzt werden. Eine reichhaltige Creme und ein Öl würde die Poren verstopfen und die Entstehung von Unreinheiten fördern. Frauen neigen öfter zu einer trockenen Haut. Sie sollten eher eine reichhaltige Sonnencreme oder vielleicht sogar ein Öl verwenden. Die Haut wird so nachhaltig vor einer Austrocknung geschützt und bleibt vital und straff.

Kann Sonnencreme überhaupt ablaufen?

Die verschiedenen Inhaltsstoffe einer Sonnencreme oder Sonnenmilch können sich je nach Lagerung und nach abgelaufener Zeit verändern. Aus diesem Grund verändert sich auch der Sonnenschutz. Daher ist es wichtig, eine Sonnencreme die schon lange im Schrank liegt im Bezug auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, die Textur und den Geruch zu testen, bevor man sie benutzt. Dies sollte man übrigens nicht nur im Bezug auf den Sonnenschutz tun, sondern auch im Bezug auf die Pflegeleistung des Produktes und im Bezug auf eine mögliche Allergie die durch die Veränderung der Inhaltsstoffe eventuell entstehen kann.

Welche Faktoren sind am wichtigsten bei der Haltbarkeit einer Sonnencreme?

Liegt deine Tube bereits lange im Schrank, dann solltest du dein Produkt am besten im Bezug auf die Textur und den Geruch untersuchen. Wenn die Textur der Creme nicht mehr so ist wie sie eigentlich am Anfang war, dann solltest du sie lieber wegwerfen. Das gleiche gilt im Bezug auf den Geruch. Hat sich der Geruch unangenehm verändert, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass die Sonnencreme ihre Haltbarkeit überschritten hat und lieber nicht mehr genutzt werden sollte. Verwendest du beispielsweise biologische Produkte, so solltest du diese zwei Faktoren ganz besonders unter die Lupe nehmen, da sich natürliche Inhaltsstoffe gerne schneller verändern.

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Was passiert wenn ich die abgelaufene Sonnencreme weiter benutze?

Wenn du die Sonnencreme nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weiter benutzt, kann es zu unterschiedlichen Reaktionen kommen. Auf der einen Seite kannst du einen Sonnenbrand bekommen, da die versprochene Höhe des Sonnenschutz nicht mehr gewährleistet werden kann. Es kann auch sein, dass der Schutz des Sonnenschutzmittel am Anfang noch gut hält, der Sonnenschutz im Bezug auf die Länge der Haltbarkeit einer Nutzung aber nicht mehr sicher ist. Das bedeutet, das der Schutz beim Baden nicht mehr so lange wirkt und hält. Er lässt sich durch die veränderte Textur vielleicht schneller durch das Baden abwaschen und ist nicht mehr so lange haltbar wie am Anfang. Des Weiteren kann es zu Irritationen und Allergien kommen da sich die Inhaltsstoffe im Laufe der Zeit verändern können. Dies ist besonders bei biologischen Produkten der Fall, da hier keine chemischen Inhaltsstoffe eingesetzt werden die die Haltbarkeit verlängern.

Wann sollte die Sonnencreme weggeworfen werden?

Eine Sonnencreme solltest du am besten wegwerfen wenn sie entweder unangenehm riecht, sich die Konsistenz merkwürdig verändert hat, sich Öl oder Wasser abgesetzt hat oder sich der Inhalt verfärbt hat. Ist die Creme im Allgemeinzustand nicht mehr so wie am Anfang, dann solltest du lieber auf Sicherheit gehen und dir eine neue Sonnencreme oder Sonnenmilch kaufen.

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Video: Wie lange ist Sonnencreme haltbar?

Im nachfolgenden Video von „Welt der Wunder“  findest du einen kurzen Eindruck über die Funktionsweise und die Haltbarkeit einer Sonnencreme

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Wie lange ist Sonnencreme haltbar

Wo steht das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum findest du meistens auf der Rückseite deines Produktes. Grundsätzlich muss auf jedem Hautpflegeprodukt ein Mindesthaltbarkeitsdatum zu finden sein. Das Symbol sieht einem kleinem Tiegel ähnlich. Im Tiegel befindet sich eine Zahl. Diese Zahl gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum nach dem Öffnen der Tube oder dem Tiegel an.

Was sollte ich beim Mindesthaltbarkeitsdatum noch beachten?

Grundsätzlich kann eventuell eine Sonnencreme nach Ablauf des Datums noch genutzt werden, wenn sich die oben genannten Faktoren nicht verändert haben. Wie sich jedoch der Sonnenschutz der Creme verändert hat kann man nicht genau beurteilen. Ungeöffnet ist eine Sonnencreme ab dem Herstellerdatum mindestens 30 Monate haltbar. Sie sollte jedoch kühl und trocken gelagert werden.

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Wie sollte ich die Sonnencreme im Urlaub am Stand oder im Schwimmbad lagern?

Sonnencreme, Sonnenmilch und andere Produkte solltest du auf keinen Fall einfach in der Sonne liegen lassen. Die starke Strahlung greift die Verpackung des Produktes an. Außerdem beeinträchtigt die starke Hitze die Haltbarkeit und Funktion des Produktes. Produkte sollten grundsätzlich immer kühl, lichtgeschützt und trocken gelagert werden. Aus diesem Grund ist es auch nicht ratsam ein Sonnenschutzprodukt im Sommer im Auto zu lagern, da ein Auto sich im Sommer enorm aufheizt. Tipp für unterwegs: Nehme zum Badeausflug eine Kühlbox mit. Du kannst kleine, kühle Snacks gemütlich vor Ort essen und deine Sonnencreme darin komfortabel vor Licht und Hitze schützen. Zuhause kannst du deine Sonnencreme auch gerne im Kühlschrank lagern.

Wie lange hält der Sonnenschutz?

Der Lichtschutzfaktor, kurz LSF, gibt an, wie viel länger sich eine Person im eingecremten Zustand in der Sonne aufhalten kann, ohne Hautirritationen zu bekommen. Um dies berechnen zu können muss man den eigenen Hauttyp kennen. Es gibt sechs verschiedene Hauttypen. Zum Hauttyp 1 zählen beispielsweise Menschen mit einer sehr hellen Haut. Zur hellen Haut kommen meistens auch noch Sommersprossen, blaue Augen und blonde oder rote Haare. Personen des Hauttyp 1 besitzen nur einen Eigenschutz von maximal zehn Minuten in der Sonne und sollten daher den höchsten UV-Schutz mit LSF 50 verwenden. Kinder sollten grundsätzlich immer den UV-Schutz 50 verwenden, da dessen Haut noch sehr empfindlich auf die UV-Strahlung reagiert. Multipliziert man nun den Eigenschutz von zehn Minuten mit dem zusätzlichen Lichtschutzfaktor 50. So ergibt sich ein gesamter Lichtschutz von 500 Minuten. Allerdings sollte man beachten, dass der Lichtschutz durch das Baden, durch das Schwitzen und durch die Reibung der Kleidung nach lässt, sodass man immer wieder nachcremen sollte.

Bild mit Mann: Safia Shakil, Unsplash

Beitragsbild:  Maarten van den Heuvel, Unsplash